Freitag, 17. August 2012

Blaue Augen

In Zwischenzeit sind wir drei Wochen zusammen und ich lerne zum ersten Mal Freunde von Oli kennen lernen. Wir fahren nach Stuttgart, um dort unter anderem Daniel und Michi zu treffen.
Ich bin aufgeregt ohne Ende, schließlich will ich ja von seinen Freunden akzeptiert werden. Doch alle Aufregung war überflüssig und der Abend in Stuttgart wird schön. Und auch die Autofahrten mit Oli sind toll. Bei ihm fühle ich sicher und es ist schö, sich einfach mal stundenlang zu unterhalten, während die Landschaft an uns vorüberzieht. Und obwohl ich sowieso schon das Gefühl habe, ihn schon ewig zu kennen lerne ich ihn doch mit jedem Gespräch besser und besser kennen.

Am Abend nachdem wir in Stuttgart waren wage ich es, für Oli zu strippen. Als Song dazu habe ich "After Dark" gewählt. Oli scheint die Show zu gefallen und so drückt sich unsere Leidenschaft in einer dritten Session aus. Diese Erfahrungen sind einfach unglaublich! Das Vertrauen und die Möglichkeit, sich völlig frei zu führen und fallen lassen zu können sind eine wahnsinnige Erfahrung! Und ich hoffe, auch Oli an diesem Abend eine schöne Erfahrung beschert zu haben. Während er ein Filmchen anschaut knie ich vor ihm und verwöhne ihn mit dem Mund bis zum Ende.

Schon am nächsten Abend lerne ich wieder Freunde von Oli kennen: Manu und Bernhard. Die zwei sind wirklich nett und ich habe das Gefühl, dass ich mich in Olis Umfeld wirklich wohl fühlen kann.

Unser nächstes Spiel findet auf meinem Tisch statt. Doch irgendwie kommt heute keine wirkliche Stimmung auf. Doch umso mehr genieße ich es, danach mit Oli zu kuscheln und mich bei ihm geborgen zu fühlen.

Und erneut treffe ich einen Freund von Oli. Stephan. Bei einem Abend in der Kulperhütte bestätigt sich meine Vermutung, dass ich mich bei Olis Freunden wohl fühle.

Am nächsten Tag lerne ich einen weiteren Teil Olis Lebens kennen. Er hat einen Gig bei einer Hochzeit und wir verabreden uns, dass er danach zu mir kommt. Trotz seines anstrengenden Tages verbringen wir noch einige Zeit auf meinem Balkon. Es ist schön für mich, für ihn da sein zu können, wenn er mit der Arbeit fertig ist.

Die neuen Erfahrungen im Bezug auf Sex sind eine zweischneidige Sache. Solange ich mit Oli zusammen bin fühlt sich alles richtig an, doch wenn ich alleine bin kommen mir immer wieder Gedanken, dass das falsch ist. Ich kann mich doch nicht so von einem Mann erniedrigen lassen. Doch eine andere Stimme in mir weiß, dass es nicht falsch ist, was wir tun. Wie gerne würde ich diesen Konflikt mit einer "neutralen" Person besprechen! Leider weiß ich niemanden, dem ich weit genug vertrauen würde, um darüber sprechen zu können. Oli hat da mehr Glück. Er zieht Jules ins Vertrauen. Wow! Jetzt weiß es also jemand. Es ist sozusagen offiziell. Oli und ich stehen auf BDSM. Puh. Es ist für mich wirklich nicht einfach, zu wissen, dass jemand anderes so etwas über mich weiß. Dass ich mich dominieren lasse. Und Spaß daran habe.
Aber je länger ich darüber nachdenke, desto mehr lässt der schreck darüber nach und ich kann das akzeptieren. Armer Oli, ich glaube, es ist ihm wirklich nicht leicht gefallen, mir das zu sagen. Und der Kater, den er von dem Abend noch hatte hat sicher sein Übriges getan.
Und die Tatsache, dass das Gespräch zwischen uns auf der Fahrt nach Heidenheim stattfindet macht die Sache nicht weniger absurd.

Die nächsten Tage verbringen wir nämlich in Heidenheim. Meine Eltern sind zwar im Urlaub, aber Kathrin ist da.
Leider ist das erste, was wir in Heidenheim feststellen Olis Katzenhaarallergie, die es ihm nicht mal erlaubt, sich länger in der Wohnung aufzuhalten.
Trotzdem lernt Oli in drei Tagen Heidenheim, Kathrin und Tobi, sowie Fabi, Andy, Alex und Ramona.
Während wir in Heidenheim sind fällt die Entscheidung, unsere Fantasien mit ein wenig passendem Spielzeug zu ergänzen. So tätigen wir unsere erste eis-Bestellung und freuen uns auf zwei Paar Klammern, eine Spange und diverse Gratisartikel.
Und auf dem Weg von Heidenheim nach Augsburg, genau einen Monat nach unserem ersten Kuss, machen wir spontan Halt bei Fressnapf. Oli schenkt mir ein Halsband. In meinem Kopf überschlagen sich die Gedanken, ob das richtig ist, was wir da tun, doch bis zu unsere nächsten Session am Abend sind alle Zweifel verflogen und ich genieße das Gefühl, Oli zu "gehören".

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